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Tipps gegen die Kälte – das hilft wirklich

Reto
Einkäufer Bekleidung, Office Zürich
© Fotos

Kalte, frische Winterluft im Gesicht ist vielleicht angenehm. Dann aber frierst du langsam an Händen und Füssen, schliesslich am ganzen Körper. In unseren Tipps erfährst du, wieso Leggings gegen kalte Füsse helfen und welches Essen und Trinken wärmt.

Die Sonne ist noch nicht aufgegangen, es ist ein kalter, klarer Morgen im Winter. Du stapfst durch den Schnee. Und obwohl du dick eingepackt bist und dich bewegst, frierst du. Bei diesem Szenario kann dir die Kälte dein Abenteuer ganz schön erschweren. Deshalb haben wir dir hier vier Tipps zusammengetragen, die dich warmhalten.

Dünne Schichten für mehr Wärme

Das Wichtigste bei der Bekleidung im Winter ist das Schichtenprinzip. Als Faustregel gilt dabei: Mehrere dünnere Schichten wärmen besser als eine dicke Schicht. Es lohnt sich also, beispielsweise Funktionsunterwäsche mit einem Fleece und einer Primaloftjacke zu kombinieren und nicht nur auf eine dicke Daunenjacke zu setzen. Warum? Wenn du mehrere Schichten miteinander kombinierst, bilden sich zwischen den Kleidungsstücken Luftschichten, die zusätzlich isolieren. Zudem hast du so den Vorteil, dass du deine Bekleidung während des Tages ganz einfach an die unterschiedlichen Aktivitäten und Temperaturen anpassen kannst. 

Funktionsunterwäsche

Exponierte Stellen schützen

Ein verbreiteter Mythos ist, dass der Körper fast die Hälfte der Wärme über den Kopf verliert. Das stimmt nicht ganz – aber über den Kopf geht tatsächlich überdurchschnittlich viel Wärme verloren. Der Grund dafür sind nicht die ungeschützten Stellen, sondern die vielen hier zusammenlaufenden Nervenbahnen. Sie machen den Kopf besonders empfindlich für Kälte. Zudem haben wir am Kopf kaum Muskeln, die beim Bewegen Wärme produzieren könnten. Eine Mütze ist also ein Muss.

  • Drei Frauen stehen draussen im Winter beieinander, sie tragen Mützen.
    Über den Kopf verlieren wir überdurchschnittlich viel Wärme. Deshalb lohnt sich eine Mütze oder ein Stirnband.
    Foto © Ruedi Thomi 
  • Drei Frauen stehen draussen im Winter beieinander, sie tragen Mützen.

    Viele dünne Schichten schützen besser vor Kälte als eine dicke.

    Foto © Ruedi Thomi 

Durchblutung fördern

Extremitäten wie Hände und Füsse sind für Kälte besonders anfällig. Wichtig zu wissen: Kalte Füsse lassen sich nicht nur mit warmen Socken wärmen. Entscheidend ist die Durchblutung der dazwischenliegenden Körperstellen, also beispielsweise des Unterleibs und der Beine. Denn wenn der Unterleib kalt ist, reduziert der Körper die Blutzirkulation und du frierst auch an den Füssen – trotz warmer Socken und Schuhen. Deshalb sorgen Leggings und Funktionsunterwäsche auch für warme Füsse.

Iss dich warm

Zusätzlich zur richtigen Bekleidung ist die Ernährung entscheidend. Wenig überraschend wirken warme Speisen Kälte stärker entgegen als kalte Gerichte. Ein Blick auf die Zutaten lohnt sich: Insbesondere Ingwer, Chili und Pfeffer wirken wärmend. Zitrusfrüchte wie Orangen erfrischen zwar, haben aber einen kühlenden Einfluss auf das Körperbefinden. Was sich deshalb immer lohnt: Eine Thermosflasche mit heissem Ingwerwasser einpacken!

Thermosflaschen

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