10 Fehler beim Winterbiwak
12. Dezember 2019
Du hast keine Lust auf Jogging-Runden nach der Arbeit, möchtest aber trotzdem raus, am liebsten so richtig? Dann sind Microadventures im Winter genau das richtige für dich. Die beiden Transa Mitarbeiter Andi und Päscu sagen dir, welche Fehler du dabei vermeiden solltest.
Fotos: Ruedi Thomi
1. Im Dezember losziehen
Der Dezember ist in der Regel zwar hochwinterlich und ein Microadventure passt natürlich perfekt in die vorweihnachtliche Stimmung. Aber: Der Dezember ist auch der Monat mit dem wenigsten Licht. Ein Microadventure nach der Arbeit im Dunkeln starten und am anderen Morgen ohne Tageslicht wieder zur Arbeit zurückzukehren ist definitiv nicht sehr cool.
2. Alleine losziehen
Ein Microadventure, ganz egal um welche Jahreszeit, ist definitiv zu cool, um es alleine zu erleben. Geteilte Freude ist doppelte Freude! Sei es bei der Planung, Durchführung oder danach beim in den Erinnerungen Schwelgen.
3. Material einsparen
Klar macht es Spass, mit einer möglichst leichten Ausrüstung unterwegs zu sein. Aber ein Microadventure sollte man auch zelebrieren. Dazu gehört: ein gemütliches Biwak und eine ausgiebige und vor allem warme Mahlzeit. Das eine oder andere Gadget muss oder darf auch nicht fehlen.
4. Alles sofort kaufen
Für ein Microadventure muss du nicht alles gleich kaufen bevor du weisst, ob dir die kleinen Abenteuer zwischendurch auch wirklich Spass machen. Schneeschuhe beispielsweise kannst du bei uns auch mieten, oder das eine oder andere leiht dir bestimmt auch ein guter Freund.
5. Auf Feuer verzichten
Ja, Holz ist schwer zu tragen oder mühsam zu sammeln im Winter. Und ja, nach dem Feuer machen stinkt alles nach Rauch. Und ja, es lohnt sich trotzdem! Wärme ist beim Winterbiwak ein wichtiger Faktor und nichts ist gemütlicher, als das Knistern des Feuers am Abend.
6. Kalt essen
Bei einem Microadventure im Winter sind warme Mahlzeiten das A und O. Eine ordentliche Portion Kohlenhydrate sorgen für Energie und wärmen den Körper. Energieriegel und Sandwiches sind zwar leicht, machen aber weder Spass noch geben sie warm.
7. Kalt und "unbewegt" ins Zelt
Ganz wichtig zu wissen für die Nacht: Der Schlafsack wärmt nicht, er isoliert nur. Das heisst, je mehr Wärme der Körper abstrahlt, desto wärmer wirds auch im Schlafsack. Also: Ein paar Mal ums Zelt rennen, ein paar Hampelmannübungen bevor du ins Bett gehst und dir ist die ganze Nacht wohlig warm.
8. Zuviel anziehen
Siehe Punkt oben. Die Körperwärme sollte möglichst schnell die Luft im Schlafsack aufheizen. Alles, was sich an Kleidung dazwischen befindet, muss ebenfalls geheizt werden. Deshalb: Am besten eine Base Layer-Schicht aus Merinounterwäsche und fertig. Lieber mehr anziehen, wenn du frierst, als verschwitzt aufwachen.
9. Hochleistungssport betreiben
Es gibt nichts ungemütlicheres, als mit verschwitzten Kleidern in ein Winterbiwak zu starten. Das heisst: Plane besser eine gemütliche Tour, sie darf gerne auch etwas kürzer sein, und verzichte auf zu viele Höhenmeter. Das Erlebnis steht im Vordergrund, nicht die Leistung.
10. Platz im Schatten wählen
Nach einer kalten Nacht wirken ein paar wärmende Sonnenstrahlen Wunder. Überlege dir also, zu welcher Exposition hin du dein Biwak einrichtest. Eine offene Waldlichtung gegen Osten und du wirst dich am anderen Tag besonders über die ersten Sonnenstrahlen freuen.
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