5 Tipps wie du (deine) Kinder zum Wandern motivierst
3. September 2021
Damit mit der Familie am Berg alles rund läuft, niemand auf der Strecke bleibt oder zum Lastesel mutiert, hat Marc fünf seiner bewährtesten Tipps zusammengestellt, die das Wandern zum Kinderspiel machen.
Fotos: Ruedi Thomi & Rainer Eder
1. In den Seilen hängen
Ich habe beim Wandern mit meiner Familie immer ein Stück Seil dabei. Es ist vielseitig einsetzbar. Wenn eins meiner drei Kinder müde ist, kann ich es ein Stück weit mit Hilfe des Seils den Berg hochziehen. Es hält sich dafür am einen Ende fest und ich halte das andere Ende. Oder die Kinder bilden eine eigene kleine Seilschaft und ziehen sich so gegenseitig ein Stück hoch. Das Seil hilft zudem wunderbar zum Überqueren eines Baches.
2. Motto-Wandern
Auf besonderes harzigen Abschnitten verwandeln wir uns manchmal in Pferde und traben, galoppieren oder schnauben. Oder wir sind Detektive und legen uns gegenseitig Spuren. Die eine Gruppe geht vor, die andere bleibt ein Stück zurück. Was wir manchmal auch sehr mögen, sind Erlebnispfade, die extra auf Kinder zugeschnitten sind. Sie bieten Abwechslung und machen das Wandern zu einem Selbstläufer.
3. Sachensucher à la Pippi Langstrumpf
Die Kinder haben ihre eigenen Bauchtaschen für winzige Schätze und Dinge, die sie beim Wandern finden mit dabei. Darin ist auch eine Streichholzschachtel, die sie mit ihren Namen verziert haben. Die Regel ist, dass nur Dinge mit nach Hause genommen werden dürfen, die in diesem Bauchtäschchen oder wenn wir’s streng nehmen, in der Streichholzschachtel Platz haben. In der Pause machen wir manchmal eine kleine Ausstellung mit den Fundstücken. Es ist erstaunlich, was die Kleinen alles aufspüren.
4. Die Pausen zelebrieren
Unsere Pausen sind ausgedehnt und wir verbinden sie gerne mit einer kleinen Schnitzerei. Dafür lieben wir das kinderfreundliche Opinelmesser, da ein scharfes Messer weniger Kraft braucht und somit sicherer zu Führen ist. Ausserdem verhindert der Verschlussring das ungewollte Zuklappen. Auf dem Feuer machen wir Schlangenbrot, Schoggi-Bananen oder spiessen auch mal ein Marshmallow auf unsere frisch geschnitzten Stöcke.
5. Wander-Bingo
Wir packen immer ein paar Brottüten ein, um mit dem Wander-Bingo die müden Beine auszutricksen. Darauf zeichnen oder schreiben wir Gegenstände, die die Kinder in einer gewissen Zeit suchen müssen. Zum Beispiel: Ein grünes Blatt, eine gelbe Blume, ein Insekt oder einen schillernden Stein. Als Preis stellen wir etwas in Aussicht, dass es so zu Hause nicht gibt: eine Packung Gummibärli oder eine Tafel Schoggi. Natürlich zum Teilen.
Schweizer Wanderwege
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