Familienwanderung auf Menorca
19. Mai 2019
Auf dem historischen Camí de Cavalls lässt sich die kleine Baleareninsel in rund zehn Tagen umrunden. Familie Schraner beging einen Teil davon und traf dabei auf die unterschiedlichsten Vegetationen und Landschaften.
Fotos: Ruedi Thomi & Rainer Eder
Cavalleria - Cala Tirant
6:30 Uhr: Der Wind bläst rau, trotz angesagten sommerlichen Temperaturen ist es für unsere zwei jungen Nachwuchs-Abenteurer - Luis und Max - nicht ganz einfach sich vom Schutz unserer Herberge zu lösen. Aber der älteste und nördlichste Leuchtturm der Insel ruft: Far de Cavalleria (1857 eingeweiht). Wir fahren im Dunkeln hin. Welche Landschaft zieht da im Schwarz der Nacht an uns vorbei? Die Stirnlampen montieren wir noch vor den ersten Schritten auf steinigem Untergrund. Es herrscht Windkanal-Stimmung.Die wilden Gewürzsträucher (Rosmarin, Heidekraut und die berühmte Kamille) duften zart, über uns kreist ein Milan und unter uns stürzen sich Wellenreiter in die tosenden Wassermassen. Immer mal wieder holt uns die Ruhe der Natur ein und wir beobachten. Wir erleben hautnah, weshalb Menorca seit 1993 ein Unesco Biosphärenreservat ist.
Nach rund drei Stunden haben wir unser Ziel erreicht. Luis – der die Etappe mit nassem Schuh bewältigt hat, ist unser Held des Tages. Wer wird es morgen sein?
Platges d'Algaiarens - Cala Morell
Die nächste Wanderung hat Vorgaben: Bewältigbar, familienfreundlich und kontrastreich soll sie sein. Die Wahl fällt auf die Etappe 8. Und was das für eine Wahl ist. Zu diesem Zeitpunkt wissen wir noch nicht, dass wir bereits zu Beginn entdeckerisch unterwegs sein werden. Der Start ist in Platges d’Algaiarens, beziehungsweise in einem dichten Wald davor namens la Vall.
Übersichtskarte
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