Namibia: Luxus der Weite
23. Juli 2019
2016 führte uns unsere Erlebnisproduktion in das magische Afrika - genauer nach Namibia. Das Land hat unglaublich viel zu bieten: Eine faszinierende Flora und Fauna, verschiedenste sportliche Aktivitäten und Menschen, die mit dem Herzen denken.
Fotos: Ruedi Thomi und Rainer Eder
In Namibia eintauchen
Angereist bei Regen und Kälte. Angekommen bei Sonnenschein. Eine Schicht nach der anderen ziehen wir aus, als wir in Windhoek ankommen.Am Flughafen werden wir von unseren beiden Guides Roger und Wenzel abgeholt. Zwei super Typen, die auf der Reise zu Freunden werden. Beide haben ein unglaubliches Wissen über das Land, die Geschichte, die Bevölkerung und vor allem auch über die vielfältige Flora und Fauna.
Übersichtskarte
Das grosse Schütteln
Million Star Hotel
Der Nachmittag und speziell der Abend beim Namib Dune Star Camp brennt sich in unser Gedächtnis ein. Das Licht ist fantastisch, die Aussicht atemberaubend und die Lodge wunderschön. Wir logieren jeweils zu zweit in einem stilvoll eingerichteten Holzhäuschen. Der Balkon ist so grosszügig, so dass man das Bett auf Rollen rausschieben kann. Einer Nacht im weichen Bett unter Sternenhimmel steht also nichts mehr im Weg.Es gibt Momente, die sich ins Gedächtnis prägen, die einen nie mehr loslassen. Davon gibt es positive und auch negative. Die Abendstimmung beim Namib Dune Star Camp gehört ganz klar zur ersten Klasse. Davon werden wir noch lange schwärmen.
Giftspinnen und Geckos
Auf einer äusserst amüsanten und lehrreichen Desert Tour im Erongo National Park nahe Swakopmund holt unser witziger und kompetenter Guide Chris kleine Wüstentiere aus dem Sand: die tanzende, weisse Spinne, die tatsächlich blinde Blindschleiche, einen lichtscheuen Gecko und ein Chamäleon. Chris weiss genau, wo sich die Tierchen verstecken und zieht alle paar Meter ein neues aus dem Sand.Nicht nur die Tierwelt der Wüste ist bewundernswert, auch dieser schier unendliche rote Sand lässt uns staunen. Die Düne runter zu rennen gehört genauso zum Erlebnis wie die Bewunderung der Wüstentiere. Und so erwacht das Kind in uns und wir tollen im Sand herum.
Fotogene Meeresvögel
Das komplette Gegenteil war der Ausflug aufs Meer. Von Walvis Bay aus geht es los. Handzahme Pelikane fliegen millimetergenau über unsere Köpfe und landen zielsicher auf dem Deck des Schiffes, wo sie gefüttert werden. Obwohl sie sehr tollpatschig wirken, sind die Pelikane intelligente und sehr interessante Geschöpfe. Wir lernen viel über das Meer und dessen Bewohner und kommen in den Genuss von frischen Austern. Ich kann mich kaum satt essen, während Elia und Silvana der Würgreflex plagt. Sorry ihr beiden, aber dieses Bild muss man veröffentlichen.Mein fotogener Pelikan-Kumpel und ich machen noch ein, zwei Selfies, verabschieden uns schweren Herzens und hoffen auf ein baldiges Wiedersehen.
Kultur-Schmöcker
Namibia präsentiert sich nicht nur mit eindrucksvollen Wüstenlandschaften, sondern mit bunten Märkten, grünen Pärken und multikulturellen Städten. Wir schlendern durch die Stadt und geniessen die kulinarischen Köstlichkeiten, die das Land zu bieten hat.Als angefressener Töff- und Autofan ist der Besuch bei einer Namibianischen Autowerkstatt ein Highlight. Unzählige Ersatzteile, Schrauben, Räder und Motore zieren den Innenhof. Stolz präsentiert der Inhaber seine Schätze.
Nahe den Hauptstrassen begegnen wir immer wieder Familien, die selbstgebastelten Schmuck, Windrädchen und Mitbringsel verkaufen. Schnell werden die kleinen Verkäufer jedoch abgelenkt, als unsere Jungs ihren Ball schnappen, um mit ihnen Fussball zu spielen. Es folgt Juchzen, Kreischen und Lachen, jegliche Berührungsangst ist verflogen. Freude kennt keine Grenzen und auch keine Hautfarbe. Sie ist universell und sie verbindet.
Safari
In Namibia gibt es eine artenreiche Tierwelt. Sogar die Elefanten haben sich an das trockene Klima angepasst und sind im weltberühmten Etosha Nationalpart zu beobachten.Neben den Big Five - Elefant, Nashorn, Löwe, Büffel und Leopard - gibt es viele weitere Raubkatzen, Hyänen, Wildhunde, Giraffen und Zebras, Affen, Warzenschweine und unglaubliche viele verschiedene Antilopen. Vor allem der schönen Oryx Antilope begegnen wir immer wieder. Sie ziert sogar das Wappen Namibias. In Okonjima besuchen wir die bekannte Africat Foundation, wo wir Leoparde und Geparde aus nächster Nähe beobachten können.
Die Nächte scheinen in Namibia anders zu sein, als bei uns zu Hause. Stiller. Klarer. Irgendwie anmutiger.
Und so geniessen wir jeder einzelne Abend, solange bis uns die Augen zufallen. Im letzten Camp, dem Omboroko Campsite in Okonjima ein weiteres Highlight: die Freiluft-Dusche mit Aussicht auf die angrenzende Natur und Einsicht in die Duschkabine. Panoramaduschen nennt sich das.
Die Reise nach und in Namibia bleibt noch lang in unseren Köpfen drin. Es wird viel erzählt, viel gelacht, gestaunt und sogar getanzt. Wir können einiges mit nach Hause nehmen: vor allem viel Freude, zusammen mit einer guten Portion Gelassenheit, vielen bunten Bildern, Eindrücken über die Stille und Weite des Landes und neuen Freundschaften.
Wohin der Weg als nächstes führt, wir freuen uns auf das was folgt. Und wenn der Weg endet, dann gehen wir offroad weiter.
Laudatio an unsere Fotografen
Solche tollen Bilder können nur entstehen, wenn ein ebenso toller Fotograf hinter der Kamera steht, sitzt, liegt. Dieser Video soll die beiden unsichtbaren Fotografen sichtbar machen. Jedenfalls so sichtbar, wie es geht, hinter den grossen Kameras. Film ab für Rainer und Ruedi.
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