Richus kleine Beilkunde

5. Juni 2023

Äxte und Beile gibt es in verschiedenen Grössen und Formen. Transianer Richu erklärt dir die wichtigsten Unterschiede und zeigt, worauf du beim Umgang mit dem Beil achten solltest.

Fotos: Ruedi Thomi

Office Zürich, Marketing
gerne unterwegs im Wald.
Für ein warmes Feuer brauchst du Holz. Und um Holz zu machen, brauchst du das richtige Beil. Richu und seine Kollegen überlegen meistens vor­her, für was sie die Beile brauchen, und bringen dann eine Auswahl mit. Richu stellt hier ein paar Varianten vor – die Liste ist nicht abschliessend. Es gibt unzählige weitere Spezialäxte, je nach Ein­satzgebiet und Grösse.

Richtig mit dem Beil umgehen

Kleine Beile

Das kleine Wildmarksbeil oder auch ein Outdoorbeil von Gränsfors sind prak­tisch für unterwegs. Sie wiegen fast nichts und nehmen im Rucksack nicht viel Platz weg. Sie sind gäbig um kleinere Holzstücke zu spalten, Zweige und Äste vom Stamm abzutrennen oder zu schnitzen, etwa für einen Servelatstäcke. Für grössere Unterfangen sind sie jedoch nicht geeig­net – was sie beim Transport an Energie sparen, kosten sie an Kraft im Einsatz, da sie einen kur­zen Stiel und daher nur wenig Hebel haben. 

Mittelgrosse Beile

Das Forstbeil ist der praktische Bushcraft-Allrounder für unterwegs. Forstbeile sind etwas stabiler und schwerer als die kleinen Campingbeile und eignen sich für alles Mögliche. Man kann sie ein oder zweihändig benutzen, und sie sind zum Spalten von Holz ideal, aber auch zum schnitzen. 

 

Grosse Beile 

Äxte oder grosse Beile sind im Vergleich zu den Beilen schwerer und robuster. Sie werden zum Fällen von Bäu­men oder Spalten von dickeren Baumstämmen eingesetzt. Die Forstaxt hat zudem einen längeren Schaft. Für grössere Stämme verwendet Richu häufig einen selbst gemachten Keil aus Holz. Bei dieser Technik wird der Keil mit einem Bushcrafthammer in dem Stamm eingeschlagen, um noch mehr Spaltwirkung zu erzeugen. 

Spaltäxte

Spaltäxte sind die robusten Werkzeuge fürs Grobe. Sie sind schwer und ideal, um viel Holz schnell zu spalten. Allerdings sind sie durch ihr Gewicht nicht unbedingt geeignet, um lange Strecken im Rucksack mitzumachen. Dennoch, wenn viel Holz gespalten oder etwas Grösseres gebaut werden soll, gehört dieses Teil ins Gepäck.  

Wichtig zu erwähnen ist, dass bei diesen Outdoor-Werk­zeugen ein sorgfältiger Umgang nötig ist, damit keine Unfälle passieren. Ein sicherer Stand ist es­senziell. Beim Einsatz sollten andere Personen zum Schutz vor herumfliegendem Holz in sicherer Entfernung sein. 

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