Zu Fuss die Ruhe geniessen

20. Mai 2019

Das Klima in Wüsten ist bekanntlich sehr trocken und tagsüber enorm heiss. Diesen Gegebenheiten muss sich Flora und Fauna genau so anpassen wie unsere Transianer, die durch die "Namib" wanderten. Mit der richtigen Ausrüstung kann dies jedoch unheimlich viel Spass machen!

Fotos: Ruedi Thomi und Rainer Eder

Verkaufsberaterin, Filiale St. Gallen
Übernachtet am liebsten draussen
Dem Land wird zwar viel Karges nachgesagt, aber es gibt extrem viel zu entdecken. Im Speziellen, wenn man zu Fuss unterwegs ist. Und es gibt unzählige Möglichkeiten, das Land zu Fuss zu entdecken.

Übersichtskarte

Das trockene und wunderbar warme Klima und die unendliche Ruhe des Landes faszinieren uns bereits auf der ersten Wanderung. Man begegnet kaum anderen Menschen. Und so wandern wir durch die Einsamkeit und geniessen die Stille.
Auf den roten Sanddünen gilt: zwei Schritte vorwärts, einer zurück. Das Laufen auf den Hügeln ist extrem anstrengend. Ganz anders als auf befestigten Wegen. Und sie animieren natürlich zum Runterrennen. Einige beherrschen das Dünenspringen, andere weniger. Und so kommt es, dass der rote Sand plötzlich auch im Gesicht klebt. Oder das Gesicht im Sand. Je nach dem aus welcher Perspektive. Ja, das ist unser Adrian...

Adrian wie er leibt und lebt...

Aloe-vera-Pflanzen sträuben sich gegen das Austrocknen. Wir wandern an Wüsteneuphorbien, Köcherbäumen und Wolfsmilchgewächsen vorbei und wundern uns immer wieder, dass diese Pflanzen hier überleben können. Seit vier Jahren hat es keinen Niederschlag mehr gegeben. Wir sind froh, haben wir genügend Wasser mit dabei. Flora und Fauna jedoch scheinen das Nass überhaupt nicht zu benötigen. Sie haben sich perfekt an das trockene Klima adaptiert.
In der Wildnis im Zelt zu übernachten, gehört zum Abenteuer. Unser rotes Zelt bettet sich schön in die orange leuchtenden Granitsteine von Spitzkoppe – dem namibischen Matterhorn – ein. Das Knistern des Feuers übertönt die ungewohnten Geräusche der Natur. In der Nacht jedoch ist es mucksmäuschenstill. Kein Mensch, kein Tier, kein Wind ist mehr zu hören.
Wir besuchen das bekannte Twyfelfontein, was im Deutschen "Zweifelsquelle" bedeutet. Es gibt hier zwar eine Quelle, jedoch ist diese nicht zuverlässig, denn sie versiegt ab und an. Wesentlich eindrücklicher sind die über 2500 Felsmalereien. Zum Teil sind sie aus unserer Zeit, zum Teil mehr als 10'000 Jahre alt. Seit 2007 gehört die Region zum Unesco Welterbe. Im Norden Namibias wird es sogar noch richtig grün. Vom Waterberg Plateau aus sieht man Wald, soweit das Auge reicht. Nur einige schnurgerade, beige Linien trennen das weite Grün: Staubstrassen ohne eine einzige Kurve. Man sagt ja, Reisen erweitert den Horizont. Von hier oben kann man ihn sogar sehen.
Diese Produktion kam dank der Kooperation mit dem Nambia Tourism Board und der freundlichen Unterstützung von Gondwana Collection und Condor zu Stande. Das Namibia Tourism Board, das Fremdenverkehrsamt von Namibia, bietet dir ein kostenloses Info-Paket. Gleich hier bestellen und von Namibia träumen!

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