Im Jahr 1990 kommt Honeycutt zum Schluss, dass der Name „Scumbags“ zu wenig Glaubwürdigkeit für ein echtes Taschenunternehmen ausstrahlt. Deshalb sucht er sich einen neuen Namen, wobei er sich von der legendären Stadt Timbuktu in Afrika und der Indieband Timbuk3 inspirieren lässt, was ihn schliesslich zum Labelnamen Timbuk2 führt. Im Sommer desselben Jahres konzipiert Rob sein „one-at-a-time“ Herstellungssystem, bei welchem alle benötigten Materialien in Reichweite der Maschinen gelagert werden, um bei einer Bestellung sofort produziert werden zu können. Jede Tasche ist hierbei von Rob persönlich hergestellt worden, eine One-Man Show also.
Als Rob 1991 mit einem Filzstift auf einer Serviette rumkritzelt, zeichnet er zum ersten Mal das originale Logo der Marke, den „Swirl“. Im selben Jahr verlagert das Unternehmen seine Tätigkeit aus Robs Keller in die 217 Dore Street in San Francisco. Ein Jahr später dann der erneute Umzug nach Emeryville und die Einstellung des ersten Vollzeitnähers. In den folgenden Jahren lernt Honeycutt, die Massenproduktion seiner Taschen zu optimieren und stellt seine erste dreifarbige Kuriertasche vor, 1999 schliesslich beginnt Timbuk2, an einer Internetversion des Shops zu arbeiten, wo Kunden ihre Taschen bestellen können. Im Jahr 2000 folgt bereits eine weitere Revolution: Kunden können nun auf der Webseite ihre eigenen Taschen gestalten. In den folgenden Jahren stellt das Unternehmen die ersten Computer- und Laptoptaschen, Yoga- und Trainingstaschen vor und das Logo bekommt ein Makeover. 2006 wird der erste Flagship-Store in der Hayes Valley Nachbarschaft San Franciscos eröffnet. Wiederum zwei Jahre später vervollständigt Timbuk2 sein Fabrikmodell, indem ein Arbeitsumfeld wie kein anderes geschaffen wird. Es werden Pflanzen in und rund um die Produktionshalle gepflanzt, das Licht wird verbessert und die Ergonomik der Maschinen wird verbessert, wodurch eine Produktivitätssteigerung von über 20 % verzeichnet werden konnte.
Rob hatte den Wunsch, die Büroangestellten sowie das Produktionsteam unter einem Dach zu wissen, weshalb im Februar 2010 das Unternehmen umzog. Die neuen Räume waren moderner und bildeten zudem ein zu Hause für die mehr als 60 Mitarbeiter, einige Hunde und eine Diskokugel.
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