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Klickpedale und andere Velopedale: Das musst du wissen

Wie funktioniert ein Klickpedal? Was ist ein SPD-Klicksystem und worauf muss ich beim Kauf achten? Hier findest du die wichtigsten Informationen zu Velopedalen.

Drei Pedalentypen – eine Übersicht

Drei Pedalentypen – eine Übersicht

Man unterscheidet grob drei verschiedene Pedalentypen: Klickpedale, Plattformpedale und Kombipedale. Folgend findest du die wichtigsten Merkmale pro Typ.

Klickpedale: Verschiedene Systeme

Klickpedale: Verschiedene Systeme

Für Klickpedalen haben sich vor allem zwei Systeme durchgesetzt: Bei Rennveloschuhen eine Platte, die mit drei Schrauben grossflächig am Vorderfuss befestigt wird. Mit diesen Schuhen ist gehen kaum möglich. Um auf der Velotour kurz ins Café und auf die Toilette zu kommen, reichts. Mehr ist aber nicht drin, sonst nutzt sich die Platte ab. Verbreitet sind die SPD-SL-Systeme von Shimano (Shimano Pedaling Dynamics Super Light).

Veloschuhe für Gravel- und Mountainbikes hingegen habe eine Sohle mit Profil, die sogenannten «Cleats» schraubt man an zwei Stellen auf Höhe des Fussballens fest. Mit diesen Klickschuhen ist gehen besser möglich, wenn du beispielsweise dein Bike mal kurz schieben oder tragen musst. Bewährt hat sich das System Shimano Pedaling Dynamics (SPD-Klicksystem).

Klickpedalen mit dem Zwei-Loch-System sind robuster und Ausklicken ist einfacher möglich. Drei-Loch-Systeme übertragen dafür die Kraft direkter in die Pedale.

Beachte beim Kauf von Platten und den Cleats unbedingt, dass sie zu deinen Veloschuhen passen. Selbst wenn verschiedene Systeme kompatibel sind, empfiehlt es sich, aus Sicherheitsgründen Pedale und Platte von derselben Marke zu verwenden.

Vorteile von Klickpedalen

Vorteile von Klickpedalen

Die feste Verbindung von Schuh und Klickpedal sorgt für sicheren Halt und verhindert das Abrutschen von den Pedalen. Zudem kannst du dank dem Klicksystem die Pedale nicht nur nach unten drücken, sondern auch hochziehen. Dadurch entsteht eine runde und kräftige Tretbewegung. Das beansprucht die Beinmuskulatur vielseitig und du ermüdest langsamer.

Wenn Schuhe und Klickpedal gut eingestellt sind, sorgt das auch für eine korrekte Haltung auf dem Velo. Das kann Gelenkbeschwerden und -schmerzen vorbeugen. Die Schuhplatten lassen sich in verschiedenen Winkeln festschrauben, also für deine natürliche Fuss- und Beinstellung passend.

So funktionieren Klickpedalen

So funktionieren Klickpedalen

Schuhplatten und Cleats verbinden die Schuhe mit dem Pedal. Zum Einklicken drückst du die Schuhe von oben auf das Pedal, bis diese einrasten. Das braucht etwas Übung, geht dann aber mit der Zeit wie von allein. Fürs Ausklicken drehst du die Ferse nach aussen oder innen. Wie leicht das geht, kannst du am Klickpedal mit einer Schraube einstellen. Zu Beginn ist eine tiefe Auslösehärte gut, dass du einfach ausklicken kannst.

Plattformpedalen: Der Klassiker

Plattformpedalen: Der Klassiker

Die meisten Velo haben als Standard eine Plattformpedale, also einfach ein normales Pedal. Die Oberfläche ist häufig leicht gummiert, aufgeraut oder leicht zackig, dass die Schuhe auch bei nassem Wetter guten Halt auf den Pedalen finden. Du kannst sie im Alltag mit jedem Schuh nutzen.

Für Gravel- und Mountainbikes gibt es Plattformpedalen mit kleinen Metallstiften. Diese Pins setzen sich im Profil der Schuhe fest und sorgen damit für mehr Halt. Mountainbikeschuhe haben eine besonders robuste und steife Sohle, die den Pins standhält und für eine direkte Kraftübertragung sorgt. Zudem: Wer mit dem Bike in den Ferien ist und nur ein Paar Schuhe mitnehmen möchte, ist damit auch bequem unterwegs im Museum oder beim Flanieren in einem Städtchen.

Kombipedale: Beides zusammen

Kombipedale: Beides zusammen

Eine Seite der Pedale ist eine Klickpedale, die andere eine Plattform. Wenn du sportlich unterwegs sein möchtest, fährst du mit Klickschuhen, wenn es gemütlicher sein darf, einfach mit normalen Schuhen. Besonders bei Veloreisen oder fürs Gravelbike sind Kombipedalen praktisch, weil sich je nach Gelände und Tour andere Schuhe eignen. Und auf einer Reise möchtest du an einem heissen Tag vielleicht auch mit Sandalen fahren.

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Magnetische Pedale: Plattformpedale mit Anziehung

Magnetische Pedale: Plattformpedale mit Anziehung

Magnetische Pedalen sind eher weniger verbreitet. An die Schuhsohle montierst du dafür eine kleine Stahlplatte, das ist bei allen Veloschuhen mit SPD-System möglich. Auf die Pedale ist ein Magnet fixiert. Je nach Körpergewicht empfiehlt sich dann ein Pedal mit einer stärkeren oder schwächeren Magnetstärke: 200 Newton entspricht etwa 20 Kilo Zugkraft und eignet sich für Personen mit mehr als 80 Kilo Körpergewicht, 150 Newton, etwa 15 Kilo Zugkraft, für leichtere Personen.

Die magnetischen Pedale geben mehr Halt als Plattformpedalen, nicht aber so fest wie Klickpedale. Zum Lösen musst du den Fuss ruckartig nach oben ziehen, das braucht etwas Übung. Nachteil: Schmutz verringert die magnetische Anziehung.

Pflege von Pedalen

Pflege von Pedalen

Insbesondere bei Klickpedalen ist die Wartung wichtig, damit der Auslösemechanismus gut funktioniert. Entferne dafür regelmässig Schlamm und Staub mit einer weichen Bürste und etwas warmem Wasser, bei starker Verschmutzung hilft ein Veloputzmittel. Lass sie an einem warmen Ort trocknen, damit sich kein Rost bildet. Schmiere anschliessend alles mit Kettenöl oder einem anderen geeigneten Schmiermittel.

Bei Plattformpedalen mit Pins kontrolliere regelmässig, ob diese noch gut festgeschraubt sind. Ersetze fehlende oder verbogene Pins.

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