Kinder an einer Kletterwand.

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Klettern mit Kindern: Wichtige Tipps

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Portrait von Anja
Anja
Verkaufsmitarbeiterin, Zürich Europaallee
© Fotos

Kleinkinder klettern häufig schon, bevor sie überhaupt gehen können; sie ziehen sich an der Tischkante hoch oder kraxeln die Treppe hinauf. Klettern und Bouldern eignen sich deshalb auch für Kinder. Verkaufsberaterin Anja gibt Tipps für Eltern.

Sie ziehen sich an der Tischkante hoch, kraxeln aufs Sofa, später klettern sie wie kleine Äffchen auf Bäume: Viele Kinder klettern schon von klein auf gerne. Klettern und Bouldern als Sport eignen sich denn auch bereits für Kinder. Sie sind oft die besseren Kletterer als Erwachsene, lernen wahnsinnig schnell und haben ein super Körpergefühl.

Körper und Geist sind dabei gleichermassen gefordert. Einfach durchziehen funktioniert nicht. Insbesondere wildere Kinder versuchen am Anfang oft, ganz schnell hochzuklettern. Sie merken dann bald, dass das Gspänli daneben mit seinen konzentrierteren Bewegungen genauso schnell ist – wenn nicht sogar noch schneller. Und vielleicht sogar noch mehr Ausdauer hat. So beobachten sich die Kinder gegenseitig und lernen voneinander.

Einfacher Einstieg mit Bouldern

Wie bei allen Sportarten ist es wichtig, dass Kinder ohne Druck lernen und üben können. Deshalb: Wenn ein Kind an der Wand ist und hinunter will, dann sollte man es auch gleich runterlassen. So bekommt es Vertrauen in die Abläufe. Es hilft, kleine Ziele zu stecken und nicht gleich die Route toppen zu wollen. Ein guter Einstieg in den Klettersport für die ganz Kleinen ist Bouldern. Ohne Seil, Gurt und Sicherungsgerät ist es für Kinder häufig einfacher, erste Schritte zu wagen. Wenn sie dann etwas älter sind, können sie beim Sportklettern mit Seil lernen Verantwortung zu übernehmen.

Ein Kind klettert, eine Frau unterstützt es dabei.

«Ich bin schon fünf Mal bis ganz nach oben geklettert! Aber am besten gefällt mir das Runterlassen.» Anna (4 Jahre)

Foto © Ruedi Thomi

Kurse und Ausrüstung für Kinder

Klettern ist eine kontrollierte Sportart, bei der die Kinder gut gesichert sind. Mit der richtigen Ausrüstung ist die Verletzungsgefahr gering. Wichtig ist dafür auch bei Kindern eine professionelle Ausbildung mit entsprechenden Kursen. Selbst wenn die Eltern erfahrene Kletterer sind, ist das empfehlenswert.

Die meisten Kletterhallen haben spezifische Angebote für Familien und Kinder: vom Schnupperklettern über Kinderkurse bis hin zu regelmässigem Training für fortgeschrittene Kinder.

Hier findest du mehr Infos:

Fürs Klettern in der Halle brauchen die Kinder nur einen passenden Klettergurt für Kinder und – weil es in den Hallen ein Barfuss-Verbot gibt – ein paar Schuhe, zum Beispiel Kinderkletterfinken. Sie haben keinen extremen Vorspann und sind so gemacht, dass sie mit dem Kinderfuss ein bis zwei Nummern «mitwachsen». Für den Anfang genügen aber auch normale Hallenturnschuhe.

Raus in den Klettergarten oder an den Klettersteig

Klettern mit Kindern beschränkt sich nicht auf die Halle – mit Kindern kann man ebenso gut raus in den Klettergarten. Achtet auf kurze Zustiege und darauf, dass es schattige Plätze zum Ausruhen oder Spielen gibt. Ausserdem sollten die Routen einfach sein. Geeignete Gebiete sind zum Beispiel Ibergeregg, Engi (Glarus) oder Mettmenalp.

Auch Klettersteige eignen sich für Kinder und Jugendliche. Mit Helm und Klettersteigset sind Gross und Klein sicher unterwegs.

Ausrüstung für Kinder fürs Klettern

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