Jonas Jäggy
Du liebst das Skitouren und kannst den Saisonstart kaum erwarten? Wir haben dir Routen zusammengestellt, die du meistens schon zu Beginn der Saison mit dem Tourenski in Angriff nehmen kannst.
In den Bergen liegt auf den Gipfeln schon Schnee - höchste Zeit, die ersten Skitouren für den Saisonstart zu planen. Im Frühwinter ist aber oftmals Geduld gefragt, denn nicht alle Touren eignen sich gleich gut. Am besten sind Routen auf sanftem Untergrund, zum Beispiel über Alpwiesen. Wähle dann deine Spur geschickt an Felsen oder Gehölz vorbei, das schützt dich und deine Ski vor Kratzern. Wir haben dir einige Empfehlungen zusammengestellt.
Einfache Skitour mit sanftem Untergrund und daher schon früh in der Saison machbar. Gestartet wird in Zwischenflüh oder Meniggrund. Im oberen Teil schön Flach, einzig im Waldabschnitt sollte Anfangs Saison bei wenig Schnee auf die richtige Spurwahl geachtet werden. Bei schlechten Sichtverhältnissen nach ebendiesem Waldabschnitt in Fahrtrichtung links halten um die Steilstelle östlich des Menigwald zu umgehen.
Einer der beliebtesten Skiberge in der Ostschweiz. Und das zu Recht: Gute Erreichbarkeit mit dem ÖV, sanfte Wiesenhänge und auch bei erheblicher Lawinengefahr in der Regel machbar. Von Stein aus führen zwei Routen entweder der Kante entlang hoch oder über den Risipass via Osten. Kann mit dem Häderenberg zu einer ausgedehnten Tagestour kombiniert werden, inkl. feiner Bäckerei in der Mitte für den Zwischenstopp. Zu Saisonbeginn sollte der obere Teil im Wald bei den Häderen noch ausgelassen werden, zu viele grosse Steine warten.
Zugegeben: Sehr oft liegt nicht genug Schnee für eine stiebende Pulverabfahrt. Doch schon im Frühwinter, wenn die ersten 30-50 cm liegen, ist das Ahorn oberhalb Trachslau kurz aber lohnend. Inbesondere frühes Aufstehen empfiehlt sich, die Morgenstimmung ist genial. Wer es gerne länger mag, kann im ganzen Tal bis ins Brunni mehrere Male aufsteigen und abfahren. Wildschutzgebiete beachten.
Ein Erheblich-Klassiker und wie die anderen Touren auch gut mit dem ÖV erreichbar. Wird oft im Frühwinter oder nach intensiven Schneefällen begangen. Im Gipfelanstieg ist eine gute Sicht wichtig, ansonsten gerät man schnell in eine nicht ungefährliche Mulde östlich der Aufstiegsroute. Kann mit dem Färispitz zu einer ausgedehnten Tagestour zusammengehänt werden.
Die Region zwischen Glaubenbergpass und Sörenberg ist im Hochwinter, wenn auch in mittleren Lagen genügend Schnee liegt ein echtes Highlight. Mit dem Postauto bis Glaubenberg, von dort über den Rickhubel und den Fürstein durch malerische Landschaften. Wer mehrmals Anfellen in Kauf nimmt, wird hier mit einer vertiablen Skisafari belohnt.
Das Laucherenstöckli ist eine beliebte weil einfach zu erreichende Skitour in der Zentralschweiz. Erreichbar über die Ibergeregg, das Skigebiet Hoch Ybrig oder das Dorf Illgau bietet diese Tour sanfte Hänge durch liebliche Waldschneisen. Ideal für den ersten grossen Schnee. Denn auch bei Schneefall sind die Konturen dank den Bäumen und Wäldern gut sichtbar. Wildruhezone Hasentobel beachten.
(Mit der TransaCard immer kostenlos)