Somara Frick
Birkenstock sind seit Jahren beliebt – ob in der Stadt, als Finken oder auf Reisen. Aber sind sie wirklich gesund für die Füsse? Wie reinigt man Birkenstock und welche anderen Modelle von Sandalen gibt es? Hier findest du Antworten.
Eine Korksohle, zwei Lederriemen, fertig ist der Birkenstock. Die erste urkundliche Erwähnung des deutschen Schuhmachermeisters Johann Adam Birkenstock stammt aus dem Jahr 1774 – neu sind die Ledersandalen also wirklich nicht. Aber seit einigen Jahren sehr beliebt. Im Alltag sind sie genauso praktisch wie auf Reisen, es gibt elegante Modelle, vegane, besonders leichte aus hautfreundlichem Kunststoff oder warm gefütterte für kalte Tage. Zudem entsprechen sie einem zeitlosen Stil, lassen sich mit vielen Outfits kombinieren und sind langlebig. Die Marke Birkenstock prägt dabei den Namen der Ledersandalen mit zwei Riemen.
Aber, Sandalen gibt es nicht nur von Birkenstock. Auch zahlreiche andere Marken fertigen offene Schuhe, die auf Reisen und im Alltag treue Begleiter sein können.
Die Hauptunterschiede von Birkenstock und verschiedenen anderen Sandalen sind die verwendeten Materialien, die Sohle sowie die Riemen und der Look. Klassische Birkenstock mit zwei Riemen halten nur bedingt am Fuss. Im Unterschied dazu produziert Teva Sandalen, mit denen du sogar einfache Wanderungen machen kannst. Sie haben eine feste Sohle mit gutem Profil und lassen sich mit Klettverschlüssen einfach am Fuss befestigen.
Sandalen mit Zehenschutz, beispielsweise von Keen, sind noch robuster und eignen sich ebenfalls für Wanderungen oder Flusswanderungen und -überquerungen.
Modelle aus Leder und Kork sollten nicht nass werden und wenn, dann möglichst schnell wieder komplett trocknen können. Etwas unkomplizierter in der Pflege und vor allem leichter sind Sandalen oder Birkenstock aus Kunststoff. Nässe macht ihnen nichts aus, Verschmutzung lässt sich einfach abspülen.
Birkenstock haben ein anatomisch geformtes Fussbett. Das ist der grosse Unterschied zu vielen anderen Schuhen und Sandalen. Ein gutes Fussbett fördert eine gesunde Körperhaltung und stärkt, die Muskulatur im Fuss. Das Leder passt sich zudem mit der Zeit leicht am Fuss an. Die natürlichen Materialien der traditionellen Birkenstock sorgen für ein angenehmes Fussklima und mindern unangenehme Gerüche.
Viele Modelle gibt es zudem in verschiedenen Breiten, mit den Schnallen kannst du zusätzlich das Volumen der Birkenstock anpassen. Das alles trägt dazu bei, dass der Schuh möglichst zum Fuss passt.
Leichte Verschmutzungen kannst du bei Modellen aus Kunststoff einfach abspülen. Bei Sandalen aus Kork und Leder hilft eine weiche Bürste und warmes Wasser. Lass sie anschliessend bei Zimmertemperatur trocknen, nicht direkt in der Sonne oder an einer Heizung. Dies könnte das Material beschädigen.
Bei Birkenstock aus Kork und Leder bildet sich nach einiger Zeit häufig ein schwarzer Abdruck aus Schweiss, Staub und Schmutz im Fussbett. Mit Wasser allein bringt man die Verfärbung kaum vom Leder. Birkenstock bietet ein spezielles Ledershampoo. Die Reinigung geht aber auch mit einer milden Seife. Für hartnäckige Verfärbungen der Birkenstock-Innensohle:
Öffne die Riemen deiner Birkenstock komplett, damit die Sohle freiliegt.
Schleife mit einem feinen Schleifpapier (Körnung 180) die verfärbten Stellen ab.
Entferne mit einer alten Zahnbürste den abgeschliffenen Schmutz.
Wichtig: Mach das nicht zu häufig. Mit dem Schleifpapier versuchst du zwar, nur den Schmutz wegzuschleifen, die Innensohle nützt das aber trotzdem mit ab.
Auf keinen Fall solltest du die Birkenstock in der Waschmaschine waschen. Das beschädigt Kork, Leder und Schnallen. Auch mit Hausmittelchen wie Backpulver und Essig solltest du vorsichtig sein, weil dies das Leder schädigen kann. Sandalen aus Kunststoff, beispielsweise von Teva, kannst du bei starker Verschmutzung auch bei 30 Grad mit einem sanften Waschmittel im Kurzprogramm in der Waschmaschine reinigen.
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