Jonas Jäggy
Klettern lernst du am besten in der Halle. Verkaufsberater und Kletterer Adi erklärt dir im Video, welche Kurse sich dafür eignen. Und Verkaufsberaterin Anja gibt dir Tipps, wie du dich vor dem Klettern am besten aufwärmst.
Statt schroffer Felsen und Sonnenschein warten in der Kletterhalle bunte Griffe und künstliches Licht auf dich. Insbesondere wenn du neu mit dem Klettern beginnst, ist die Halle aber ein guter Ort. Denn hier kannst du die Grundlagen lernen, deine Klettertechnik verbessern und mit wenig Ausrüstung starten.
Verkaufsberater und Kletterer Adi erklärt dir im Video, welche Kurse es gibt und welche Ausrüstung du benötigst. Und Verkaufsberaterin und Kletterin Anja gibt Tipps, wie du dich vor dem Klettern am besten aufwärmst.
Wenn du neu mit dem Klettern beginnst, startest du am einfachsten mit einem geführten Kletterkurs in der Halle. Die aufeinander aufbauenden Kurse führen dich gründlich in den Sport ein, damit du sicher vorwärtskommst.
Ein erstes Gefühl fürs Klettern vermittelt dir ein Schnupperkurs. Es geht darum, dass du mal eine Kletterwand hochkletterst, mal die Griffe in deinen Händen spürst, mal am Seil hängst. Es geht um Spass und ums Ausprobieren. Eine Ausbildung ist der Schnupperkurs nicht.
Im ersten Grundkurs lernst du Sichern am Toprope. Das Seil ist dafür schon oben am Ende der Route eingehängt. Das heisst, wenn du kletterst, musst du das Seil nirgends einhängen. Der Grundkurs 1 wird meistens in kleinen Gruppen durchgeführt. So hast du viel Zeit, Fragen zu stellen und dein Sicherungsgerät kennenzulernen.
Im besten Fall hast du den Grundkurs 1 absolviert und bist einige Zeit Toprope geklettert. Dann hast du bereits etwas Übung für den Grundkurs 2. Hier geht es um den Vorstieg. Das Seil ist also nicht mehr oben bereits eingehängt. Du musst es beim Klettern selbst in die Expresse einhängen. Das fordert von der kletternden Person wie auch von der sichernden Person mehr Können und Übung.
Du hast die Grundkurse absolviert und gehst regelmässig in die Kletterhalle. Trotzdem hast du vielleicht irgendwann das Gefühl, dass du nicht mehr besser wirst. Dann empfehlen wir dir, häufiger klettern zu gehen. Zusätzlich hilft dir möglicherweise Bouldern, die nötigen Muskeln aufzubauen. Denn Bouldern ist ein äussert kraftintensiver Sport.
Zusätzlich zum kletterspezifischen Training sind Übungen zum Ausgleich wichtig. Klettern beansprucht deine Schultern und Finger stark. Damit das nicht zu Haltungsschäden führt, solltest du die Gegenspieler der beim Klettern genutzten Muskeln gezielt stärken. Klassische Übungen dafür sind unter anderem Schulterblatt-Stütze, normale Liegestütze oder Handstand.
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